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REACT-EU | Ziele

ZIELE

Ziele

Umweltschonendes Recycling nach vorne bringen

Das Ziel des Projekts ist, übertragbare Lösungsansätze zur Reduzierung von Primärmaterialeinsatz zu finden und nachhaltigere, integrierte und ressourceneffizientere Sekundärrohstoffkonzepte zu entwickeln. Diese Konzepte sollen pilothaft implementiert und die Ergebnisse einem erweiterten Kreis von Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur Verfügung gestellt werden.

 

Mit dem Projekt soll ein Beitrag für eine verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung, zur Erfüllung von Sorgfaltspflichten sowie für eine nachhaltige Rohstoffversorgung geleistet werden. Das Projekt soll zur Schließung von Forschungslücken beitragen und einen fundamentalen Beitrag dazu leisten, die Akzeptanz von Sekundärrohstoffen zu erhöhen.

Das Kooperationsprojekt verfolgt insgesamt vier konkrete Ziele:

Nachhaltige, ressourceneffiziente Wiederverwertung entwickeln

Das Projekt soll Lösungsansätze zur nachhaltigen Gestaltung von Rohstofflieferketten aufzeigen: In erster Linie soll eine ressourceneffiziente Wiederverwertung von Lotmaterialien entwickelt werden. Dabei geht es insbesondere um ein innovatives Verfahren zur stofflichen Trennung von Lotpaste, um diese zur Wiederverwendung vorzubereiten.

Rückführungsquote erhöhen, transparente Stoffströme schaffen

Die Rückführungsquote von Sekundärmaterialien soll erhöht werden, um den Einsatz von Primärmaterialien zu reduzieren. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie sollen Stoffströme und Vergütungen nachvollziehbar, transparent und manipulationssicher abgebildet werden. Die Rückführung wird damit zertifizierbar und auditierbar.

Qualität von Sekundärmaterial nachweisen

Es soll ein technologisch-objektiver Nachweis erbracht werden, dass sich Sekundärmaterial in Qualität und Verarbeitung nicht von Primärmaterial unterscheidet, um die Akzeptanz bei Entscheidern und Technologen zu erhöhen.

Ökologischen Nutzen von Sekundärmaterial nachweisen

Im Rahmen der steigenden Bedeutung des CO2-Fußabdrucks soll neben der qualitativen Vergleichbarkeit auch der ökologische Nutzen der Sekundärrohstoffe aufgezeigt werden. Dieser Nachweis erfolgt mit Hilfe der nach ISO14040/44 genormten Ökobilanz.

Übergreifend soll eine Übertragbarkeit auf andere metallische Werkstoffe hergestellt werden wie z. B. Silberleit- und Conductor-Pasten. Nachhaltigkeitsthemen sollen zudem erfolgreich mit wirtschaftlichen Wertschöpfungskonzepten verbunden werden.

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.