Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen wurde 1990 gegründet. Es hat sich durch Bereitstellung und Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in Unternehmen, Gesellschaft und Politik als Wegbereiter in eine nachhaltige Welt etabliert. Das Institut entwickelt in einer verantwortungsvollen Zusammenarbeit mit seinen Partnern nachhaltige Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Die Balance von wirtschaftlich erfolgreichen, sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklungen steht dabei im Fokus. In der Abteilung Nachhaltigkeit und Partizipation werden passgenaue Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt, Kreisläufe in der Circular Economy geschlossen und Nachhaltigkeitsbewertungen für Produkte, Prozesse und Dienstleistungen erstellt.
Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsbewertung von Fraunhofer UMSICHT übernimmt als Spezialist für Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment, LCA) die wissenschaftliche Bewertung des ökologischen Fussabrucks der recycelten Lotpasten. Der ökologische Fussabruck wird anhand von verschiedenen Wirkungskategorien bewertet, deren bekannteste und zur Zeit am meisten beachtete ist die Klimawirksamkeit (Global Warming Potential, GWP), auch CO2 Fußabruck genannt, ist. Aber auch andere Wirkungkategorien, wie Landverbrauch, Ressourcenverbrauch (fossil, mineralisch), Wasserverbrauch und weitere werden in der Bewertung mit berücksichtigt.
Konkret soll im Laufe des Projekts auch die Frage beantwortet werden, inwiefern sich der CO2-Fußabdruck von Sekundärrohstoffen im Vergleich zu Primärrohstoffen unterscheidet.
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.
